Die Welt ist geprägt von multiplen Krisen, Fake News und dem massiven Hype rund um Künstliche Intelligenz (KI). pma-Präsidentin Brigitte Schaden über Nutzen und Risiken von KI-Anwendungen im Projektmanagement. Österreich größter Projektmanagement-Kongress widmet sich am 12. Oktober diesem Thema.
„Mit Kreativität und menschlicher Intelligenz muss und wird es uns gelingen, KI sinnvoll und nützlich einzusetzen, auch im Projektmanagement.“ Foto © pma/Schedl
Wird das Prompten für Projektmanager:innen bald selbstverständlich sein?
KI ist die größte Hilfe zur Erledigung von Routinearbeiten und dort, wo man sich gut auskennt. Bei Dokumentationen und Präsentationen sparen Projektmanager*innen mit KI sehr viel Zeit. Etwas anders ist das bei der Informationsbeschaffung, also wenn ich die Datenbasis nicht selbst definiere. Da muss man sensibel und wachsam sein und vor allem auch den gesunden Menschenverstand einsetzen.
Sehen Sie mehr Gefahren oder Chancen?
Ich finde es erstaunlich, dass es Leute gibt, die meinen, sie könnten die KI-Dienste verbieten. Das geht sicher nicht mehr. Viele Anwender*innen bemerken bereits jetzt, dass in ihren Programmen nach einem Softwareupdate plötzlich KI-Funktionen auftauchen. Wir müssen also damit umgehen lernen.
Eine der größten Herausforderungen ist es, jetzt Regeln und ethische Grundlagen für den Umgang mit KI zu entwickeln, damit die KI nicht die Herrschaft übernimmt.“ Die gesamten Interviews mit pma-Präsidentin Brigitte Schaden erschienen in DER STANDARD und im Wirtschaftsmagazin trend.
pma focus 2023. Österreichs größter Fachkongress für Projektmanagement widmet sich am 12. Oktober 2023 dem Thema: Fakt oder Fake: Projektmanagement zwischen den Realitäten‘. Dazu erschien im September eine Sonderbeilage in der Tageszeitung DER STANDARD.
Ingrid Brodnig wird in ihrer Keynote Beispiel liefern, mit welchen falschen Behauptungen Firmen heute konfrontiert sind und wie sie darauf reagieren können. Doris Weßels wird darüber sprechen, wie sich moderne Projektarbeit durch den KI-Dschungel von Fakten und Fakes bewegen kann. Das Programm des pma focus 2023 finden Sie hier. #pmafocus23
Projektmanager*innen sind in vielen Branchen gefragt. Das belegt auch die große Nachfrage nach pma/IPMA®-Zertifizierungen. Insgesamt gibt es rund 30.000 zertifizierte Projektmanager*innen in Österreich. PM-Zertifizierungen von IPMA/pma gelten als Nachweis für Qualität, gehören zu jeder Karriereplanung und werden in mehr als 70 Ländern der Welt anerkannt.
Projekt Management Austria (pma) ist die offizielle IPMA® Zertifizierungsstelle für Projektmanager*innen in Österreich. Die Zertifizierung wird in vier Levels unterteilt (siehe Grafik). Zusätzlich bietet pma die „Agile Leadership-Zertifizierung“ an. Alle Zertifizierungen können online absolviert werden.
